Sonnenfall [Fertig]

Username: Sonnenfall
   Name: Sonnenfall
   Geschlecht: Kätzin
   Alter: 2 Jahre
   Clan: Donnerclan
   Rang: Kriegerin
   

   Allgemeines Aussehen: Ich habe recht kurzes Fell, welches sich seidig über meinen Körper zieht. Es glänzt nicht so sehr, wie das der meisten Kätzinnen, die wert auf ihr Äußeres legen. Aber das liegt ganz einfach an seiner Beschaffenheit. Es ist von einem Beige Farbton, der aber an manchen Stellen auch in Orange übergeht. Mein Fell ist bedeckt von den, für meine Rasse typischen, Bengalflecken, mit denen ich einem Leoparden ähnele. Mein Körper ist nicht sonderlich muskulös, was mich oft schwach aussehen lässt. Meine Beine sind recht normal lang, genau so wie mein Schweif und der Rest meines Körpers. Ich bin durch und durch durchschnittlich. Mein Gesicht ist recht zierlich, meine Mandelförmigen Augen sind von einem ruhigen grün. Meine Zähne sind lang und scharf, ebenso meine Krallen. Meine Schnurhaare sind ebenfalls weiß. Mein Schweif ist alles andere als Buschig, ebenso der Rest meines Felles. Meine Pfoten sind zart und relativ schmal, ebenso meine Ohren. Meine Nase ist von einem hellbraun bis beige.
   Fellfarbe: Beige bis Orange
   Augenfarbe: blassgrün
   Merkmale: Bengalflecken
   

   Stärken: Reden; Lügen; Kampf
   Schwächen: Schwimmen; Gefühle; die Wahrheit sagen
   Vorlieben: Sterne/Mond; Kämpfe; Ruhe
   Abneigungen: laute Katzen; schwache Katzen; in Verlegenheit geraten
   Wünsche: Keine
   Ängste: Ihre Maske Fallen lassen
   Ziele: Keine

   Allgemeiner Charakter: Ich habe schon lange weder Wünsche, noch Träume, noch Ziele. Träume und Wünsche sind nichts als Illusionen, und Ziele...Ich hätte keine Ahnung, was ich denn bitte erreichen will. Ich bin eine Loyale Kriegerin meines Clans, was will ich mehr? Ich bin eine nette und freundliche Kriegerin die sich stets für die Probleme anderer Interessiert und die nur schwer aus der Ruhe zu bringen ist. Nach Außen hin. Innerlich bin ich ganz anders. Ich bin schnell genervt, kalt und Ehrgeizig. Ich habe kein Problem damit, Katzen zu verletzen, die mir im Weg stehen, aber Clangefährten würde ich niemals ein Haar krümmen. Genau so wenig würde ich Katzen töten, da das Gesetz der Krieger mein ein und Alles ist. Die Gesetze haben schon ihren Sinn, daher befolge ich sie. Sie sind eins der Wenigen Dinge, die mir wichtig sind. Ich lebe für meinen Clan, für das Gesetz der Krieger. Für sonst nichts. Ich bin nicht die Art von Katze, die leichtfertig in jeden Kampf springt, dennoch bin ich nicht abgeneigt, zu kämpfen. Oftmals lüge ich. Natürlich nicht über wichtige Dinge wie Informationen. Nur wenn mich eine Katze Dinge fragt wie 'hast du gut geschlafen' oder 'wie geht es dir?', da antworte ich so gut wie nie ehrlich. Ich muss gestehen, dass mir Lügen sogar leichter über die Lippen gehen als die Wahrheit.
   

   Mutter: Rosentau - DonnerClan - Königin - verstorben
   Vater: Steinstreif - DonnerClan - Ältester - lebend
   Geschwister: Lichterschweif - DonnerClan - Kriegerin - verstorben
   Andere Verwante: /

   GefährtIn: /
   Junge: /
   

   Vergangenheit: Ich wurde zusammen mit meiner Schwester in der Kinderstube des DonnerClans geboren. Uns beiden ging es gut, ebenso meiner Mutter. Unser Vater besuchte uns regelmäßig. Wir waren Glücklich. Meine Schwester war mein ein und alles, wir beide waren unzertrennlich. Als Schülerinnen trainierten wir so oft wie möglich zusammen und zeigten uns immer gegenseitig die neuesten Kampftechniken, die wir gelernt hatten. Meine Schwester war ziemlich gut im schleichen und Jagen, genau so wie sie im Kampf hervorragend aus dem Hinterhalt angreifen konnte. Meine Stärke lag eher darin, meine Gegner zu verwirren und dann flink zuzuschlagen. So schnell wie eine WindClan Katze war ich natürlich nicht, dennoch könnte niemand über mich sagen, ich sei langsam. Wir beide wurden ein unschlagbares Team. Bis zu dieser einen Grenzpatrullie. Meine Mutter ging mit uns beiden am Zweibeinerort die Grenze ablaufen. Eigentlich wollte sie nur ein bisschen mit ihren Jungen draußen sein. Ach ja, hatte ich schon erwähnt, dass es kurz nach unserer Ernennung zum Krieger war? Wir wollten gerade wieder zurück zum Lager, als ich Pfoten hörte. Sofort machten wir uns bereit, zu Kämpfen. Die Streuner waren weder stark noch gut trainiert, aber es waren viele. Ich kämpfte Seite an Seite mit meiner Schwester, wir beide schlugen gerade die dritte Katze in die Flucht, als wir Mutter schreien hörten, ich wollte zu ihr, doch meine Schwester war schneller. Ich rannte ihr hinterher, doch ich wurde von einem Kater unterbrochen. Ohne meine Schwester fühlte ich mich so schwach, so einsam. Ich wollte zu ihr! Ich versuchte, an dem Kater vorbei zu kommen, doch ich schaffte es nicht. In dem Moment hörte ich auch meine Schwester aufschreien. Von neuer Angst getrieben, sprang ich dem Kater an die Kehle. Ich verbiss mich dort, versuchte mit meinen Krallen sonst noch irgendwie Schaden anzurichten. Der Kater schüttelte mich ab und kam auf mich zu, als ein Schatten auf ihn sprang und sich in seinem Genick verbiss. Der Kater sank zu Boden, ebenso die Blutüberströmte Gestalt auf ihm. Ich richtete mich geschockt auf, als ich meine Schwester erkannte. Sie lächelte mich an, ehe sie zusammen brach. "Es tut mir leid, Schwesterchen, du musst dich jetzt alleine um den Clan kümmern", flüsterte sie. Ich rannte zu ihr hin, wollte sie aufwecken, doch sie war kalt. Sie wollte einfach nicht aufwachen, sie war in den ewigen Schlaf übergegangen. Ich konnte nichts mehr tun. Vor Schmerz und Verzweiflung schrie ich auf, schlug um mich. Ich wollte sie rächen, irgendetwas musste ich doch gegen diesen Schmerz tun können! Ich stürzte mich auf den nächsten Gegner, versenkte Zähne und Krallen in seinem Pelz. Ich hörte schreie. Waren es meine? Oder die meines Gegners? Oder beides? Ich wusste nicht mehr, was Wirklichkeit war und was Einbildung. Vor blindem Zorn griff ich den nächsten an, und noch einen. Ich hörte, wie meine Mutter winselte. Ich rannte in diese Richtung. Nein, nicht du auch noch. Bitte nicht. Ich rannte weiter, achtete nicht auf meine Pfoten, nicht auf meine Schreie, wollte nur noch zu meiner Mutter. Und da sah ich sie. Sie kämpfte mit einer großen Kätzin. Meine Mutter war geschwächt, aus zahlreichen Wunden floss Blut. Ohne darüber nachzudenken griff ich die Kätzin an, biss sie, kratzte sie. Doch diese ließ sich nicht beirren. Sie schlug weiter auf meine Mutter an, bis das leuchten in ihren Augen der Leere wich. Ohne darüber nachzudenken, schlug ich meine Zähne in das Genick der Fremden. Wie es meine Schwester auch getan hatte. Ich biss zu, immer fester. Die Kätzin sank unter mir zusammen. Die anderen Katzen hatten sich bereits zurück gezogen, sie wollten nichts riskieren. Als sie sahen, dass die große Kätzin leblos in sich zusammen sank, rannten sie panisch weg. War sie ihre Anführerin gewesen? Es war mir egal. Meine Mutter war tot. Meine Schwester war tot. Ich hatte nichts mehr. Ich wollte nicht mehr leben. Doch...brauchte ich nicht irgendetwas im Leben, was mir Sinn gab? Ich dachte an meinen Clan, meine Freunde. Sie bedeuteten mir nichts. Ich fühlte mich leer. Ich überlegte weiter. Meine geliebte Schwester. Sie war nun beim SternenClan, nicht wahr? Vielleicht konnte ich ja, obwohl sie nun tot war, immer noch für sie Leben. Für den SternenClan, für das Gesetz des SternenClans. Mit unsicheren Schritten verließ ich diesen Blutbefleckten Ort und ging zum Lager. In meinem Zustand konnte ich mich unmöglich um die beiden Kümmern. Jemand anderes musste sie ins Lager tragen.

Nach diesem Ereignis verschloss ich mich. Ließ niemanden an mich ran. Ich tat weiterhin so, als wäre nichts. Als wäre ich traurig, aber entschlossen, weiter zu machen. Und das war ich ja auch. In gewisser Weise. Ich war entschlossen, mein Leben ganz nach dem Gesetz der Krieger zu leben. Dennoch war an jenem Tag ein Teil meiner selbst gestorben. Ich war nicht mehr...ich. Ich war keine fröhliche, aufgeweckte Kriegerin mehr. Ich wirkte bloß nach Außen hin so. Innen war ich hohl, trotz meines Entschlusses.

   Zukunft: Niemand weiß, was die Zukunft bringt, aber ich vermute mal, dass ich einfach weiterleben werde, wie immer. Loyal sein werde, nach dem Gesetz der Krieger leben werde, meinen Clan verteidigen werde. Dass ich irgendwann dann vielleicht eine Älteste werde und mich dann auf dem Weg zu meiner Schwester und meiner Mutter machen werde. Allerdings könnte es auch sein, dass ich im Kampf sterbe, ich bin mir nicht sicher. Wie auch?

   Geheimnisse: Die Tatsache, dass ich nicht so bin, wie ich es vorgebe